Wie baut sich eine Ausgleichende Punkt- und Meridian-Massage auf?

Vor jeder Behandlung wird ein individuelles Einzelgespräch zwischen dem Patienten und dem Behandler durchgeführt, um Besonderheiten des Einzelfalls herauszuarbeiten und um auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten eingehen zu können. Eine ausführliche Befragung und der Tastbefund der Körperoberfläche gibt uns Aufschluss über die momentane Befindlichkeit und energetische Situation. Der Befund der Ohrmuschel mit Hilfe eines Behandlungsstäbchens, das Ertasten schmerzhafter „Alarmpunkte“ am Körper und die klassische Leitbahnpulsbefundung vervollständigen das aktuelle Bild. Jede neue Behandlung beginnt mit einem neuen energetischen Befund, um immer frisch auf die veränderten Ausgangsbedingungen eingehen zu können. Im nächsten Schritt schafft man durch die „direkte Meridian- bzw. Leitbahnarbeit“ Flussbedingungen, um dann mit sanften Dehn- und Mobilisationstechniken Becken, Wirbelsäule und Extremitätengelenke durchlässig zu machen. Falls Narben den Energiefluss stauen, kann man sie entstören und damit durchgängig machen. Wenn im Organismus das „Qi“ auf diese Weise wieder in Bewegung gekommen ist, kann man über die oben beschriebenen Punkte bzw. Schaltzentralen weiter Einfluss auf Flussbedingungen und Organfunktionen im Körper nehmen.